Wir wollen wir heute leben und wirken – als Menschen und Ordensmänner? Nicht in einer anderen Welt, aber anders in dieser Welt: Wir Kapuziner wollen dort sein, wo wir gebraucht werden. Wir sind Lehrer und Gefängnisseelsorger, arbeiten in integrativen Einrichtungen und Pfarreien. Vor allem aber wollen wir bei und mit Menschen leben. In unseren Projekten wollen wir auch Außenstehende an unserem Leben teilhaben lassen – durch Kloster zum Mitleben und Arbeit mit jungen Menschen. Kraft für unser Tun kommt aus Stille und Gebet.
Wir Kapuziner bilden neben Franziskanern und Minoriten den jüngsten Zweig der franziskanischen Männerorden, die auf den heiligen Franz von Assisi zurückgehen. Wir leben in Gemeinschaft und sind Teil einer weltweiten Ordensfamilie. Organisatorisch gehören wir unserer Ordens-„provinz“ Österreich-Südtirol an. Hier sind wir 90 Kapuzinerbrüder in 16 Niederlassungen. Indem wir hingehen, wo wir gebraucht werden, übernehmen wir im Laufe unseres Lebens an verschiedenen Orten Aufgaben. Die Brüdergemeinschaft des jeweiligen Klosters stellt den Rahmen für unser Leben dar.
Ein Gruß - ein Wunsch:
Sobald ich ihn ausspreche wünsche ich diesen Frieden und das Gute.
Sobald ich ihn ausspreche stifte ich diesen Frieden.
Sobald ich ihn ausspreche tue ich Gutes.
Übrigens: Die Bezeichnung "Kapuziner" leitet sich von unserer Ordenskleidung und der auffällig langen Kapuze her. Ursprünglich ein Spitzname, den die Kinder den ersten Kapuzinern nachriefen, so wurde diese Bezeichnung rasch zum offiziellen Namen.